Direkt von dem Elektropark, dessen Name ich leider schon wieder vergessen habe, eilte ich zum Hauptbahnhof. Dort wollte ich mich mit Jana, Martina, Dana und Aya treffen. Der Hauptbahnhof ist unheimlich unuebersichtlich, zu den Zuegen gibt es unterschiedliche Eingaenge, nur kommt man von der MRT und von der Busstation unterschiedlich in den inneren Bereich. Dort kann man allerdings nur rein, wenn man ein Ticket hat. Da die Zeit zu knapp war, sind Dana, Aya und ich von der MRT Seite aus mithilfe von gutem Zureden weitergekommen. Mehr mit Glueck als sonst irgendwas haben wir es sogar in den Zug hineingeschafft, und Jana und Martina haben es auch hinbekommen... nur hatten wir von der MRT Station kein Ticket...wir konnten zum Glueck noch eins im Zug kaufen, aber ich denke nicht, dass so etwas immer funktioniert. Den Zug nahmen wir bis Daxi, was im Nordosten direkt an der Kueste liegt.
Bevor wir uns allerdings auf den Trail nach Dali, welches zirka in der Mitte des 2 Tage- Trails liegt machten, sind wir noch in eine Restaurant gegangen, welches von aussen und eigentlich auch von innen nicht sonderlich einladend aussah, aber das einzige im Ort zu sein schien. Also sind wir rein. Ich selbst bin ja kein Fischliebhaber, man koennte eigentlich sagen, dass ich Fischhasser bin, die anderen sind sich aber sicher, dort den besten Fisch ihres Lebens gegessen zu haben. Auch ich kam auf meine Kosten, denn das Gemuese und der gebratene Reis waren auch sehr sehr lecker.
Dieser Fisch schwamm wohl wenige Momente zuvor noch in einem Aquarium |
Gueterzug in Richtung Bahnhof |
Stufen, Stufen, Stufen |
Es lohnt sich aber wirklich, die Sicht ist einzigartig! Man hat einen wunderschoenen Blick auf das Meer.
Das ganze Stueck schon hochgelaufen... |
Wir sind dann also wieder den ganzen deprimierenden Weg runtergelaufen, sprich die Stufen. Es hat geregnet, und damit war das Mueckenschutzmittel von der Haut runter und somit wurden wir auch noch wunderbar durchstochen. Aya, Dana und ich hatten zwar generell vernuenftige Schuhe, die jedoch nicht fuer die nassen Treppen gedacht waren, sodass wir so gut wie gar nicht vorwaerts kamen. Der Regen, die Dunkelheit, die Stiche, die Angst vorm Fallen..nicht so DER Kracher.
Manchmal gab es kein anderes Vorwaertskommen als Rutschen... |
Wir haben in dem Kaff Daxi tatsaechlich ein Taxi bekommen, dass uns zum Tempel fuhr. Der Fahrer hat uns allerdings zusammen mit einer Frau am Telefon richtig verarscht und uns ernsthaft 700 abgeknoepft. War zum Teil auch ein Missverstaendnis untereinander, aber letztendlich war seine Gemeinheit :( Naja, man aergert sich drueber, aber zum Glueck ist es nicht so sonderlich tragisch.
Wir sind dann immerhin von ihm richtig gefahren worden und mussten nicht wirklich mehr in den Regen, der sich in der Zwischenzeit sehr verstaerkt hatte. Nur zwischen den einzelnen Tempelueberdachungen wars etwas kritisch.
Ein Moench, der nur chinesisch sprach, hat uns nasses Volk dann in Empfang genommen und mit einiger Muehe (aufgrund der Sprachbarriere) das Verfahren erklaert. Wir mussten uns richtig beeilen, doch noch unter die Dusche zum kommen, denn um halb 9 war zappenduster. Dass es Duschen gab war fuer uns schon eine richtige Offenbarung, denn wir hatten eigentlich allerhoechstens mit etwas kaltem Wasser gerechnet. Und nun hatten wir wunderbar warmes Wasser um den ganzen Schmutz und Schweiss abzuspuelen.
Den unteren Platz hatte ich fuer mich allein :) |
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