Den zweiten Tag meines Taroko Wochenendes habe ich zwar auch früh angehen lassen, aber nicht ganz so anstrengend, denn immerhin musste ich ja auch zurück und den Montag vorbereiten. Ich hatte wieder einmal ein schweine Glück mit meiner Unterkunft, denn ich habe für ein Dormitory gezahlt, in dem nur ich geschlafen habe. Obwohl es für sechs Leute ausgelegt ist...kann man nicht anders als Glück bezeichnen.
Ich habe morgens um 7 das Frühstück genutzt, welches überraschend gut war, meine Sachen gepackt und dann direkt in Richtung des Shakadang Trails gemacht. Dieser Trail führt an einem wunderschönen Fluss entlang und ist ca 4.5 km lang, da man ihn aber zurücklaufen muss, kommt man auf ca. 9 km. Er geht eigentlich nur geradeaus, weder stark hoch noch runter, und da es einige Stellen mit Zugang zum Wasser gibt, tummeln sich dort die Tagesausflügler mit Kindern und "silly shoes". Vor allem die ersten 1.5 km sind echt bevölkert, und da es in beide Richtungen so geht, kann man nichts anders tun als Ruhe üben und Schlange stehen.
有人 |
Eines von den vielen Kindern dort |
Tortz meiner pitschnassen Kleidung bin ich dann weitergelaufen, weiter durch das schöne Tal neben dem Fluss und den majestätischen Bergen .
Überraschenderweise ich |
Mein kleines Paradies |
Der Himmel auf Erden..Stille, Natur, klares Wasser und ich mittendrin. Ich will gar nicht wissen wie lange ich dort ungestört herumgeplantscht bin, auf alle Fälle ist meine Kleidung in der Zwischenzeit wunderbar getrocknet... .
Nach diesem tollen Bad habe ich mich dann an den Rückweg gemacht, die km zur Bushaltestelle heruntergelaufen und problemlos zum Bahnhof gefunden. Nur dann wurde es etwas trickreich. Ich hatte zwar Glück dass der nächste Zug innerhalb der nächsten Stunde kam, ich hatte aber nur noch für eine Haltestelle einen Sitzplatz bekommen. Immerhin eine halbe Stunde sitzen, aber dann musste ich mich verkrümeln. Entweder im klimatisierten Abteil stehen oder im Zwischengang sitzend schwitzen. Beides nicht der Bringer, ich habe mich aber fürs Sitzen entschieden. Es ging auch einigermassen, aber nach einer Weile ist man doch auch ziemlich fertig mit der Welt, und so war ich froh in Taipei, zuhause, angekommen zu sein.
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