Freitag, 20. August 2010

Die dritte Woche... Karaoke und Lernen und der Horror



Die dritte Woche ist nun schon vergangen, man mag es kaum glauben...
Wirklich in die Innenstadt bin ich nicht gefahren, denn man kann sich sogar in unserem Wohnheim "vergnuegen", was unser Maedelszimmer plus Ben auch ausgiebig ausgenutzt habe- we proudly present our HORRORMOVIE! Er traegt den wunderschoenen Namen qu4 si4, zu deutsch Geh sterben!. Dazu muss man allerdings auch folgende Geschichte wissen: Unsere Laoshi hat naemlich jedesmal wenn wir uns verabschiedet haben genau dieses verstanden. Stattdessen haben wir immer nur Tschuess! zueinander gesagt, es hoert sich aber wirklich fast so an wie Geh sterben... . Auf die Idee kamen wir durch die Abgeschiedenheit unseres wunderbaren Wohnheims, mit den hell beleuchteten Gaengen und den einladenden Waschraeumen etc. Es steckt letztendlich sehr viel Arbeit hinter diesem 10 Minutenprojekt, die 3. und 4. Woche haben wir abends meist daran gesessen bzw. gedreht. Aber meiner Meinung nach lohnt es sich auch wirklich, denn gruselig ist er schon... wenn er online kommt, werde ich nen Link hier hinsetzen.

Neben solchem Zeitvertreib muessen wir auch ordentlich bueffeln. 70 Vokabeln die Woche, 3 Stunden Unterricht, Nachbereitungszeit (wie Hausaufgaben). Wer von meinen gespaltenen Persoenlichkeiten ist eigentlich auf die Idee gekommen, direkt nach der Klausurphase nen Sprachkurs zu belegen? Arbeit Arbeit Arbeit kann ich nur sagen. Aber auch hier merke ich wieder, dass es sich lohnt. Mittlerweile verstehe ich naemlich fast alles, was Laoshi so von sich gibt, und das ist sicherlich eine grosse Verbesserung. Und der Unterricht geht auch meist sehr schnell vorbei, denn wir machen immer andere Uebungen und DIE grosse Langweile kam jetzt auch nicht auf. Die Gruppe ist wunderbar dynamisch klein mit ihren 8 Leuten, von denen 4 allein aus Deutschland sind. Dazu noch ein Amerikaner, zwei Franzoesinnen und eine Suedkoreanerin.

Was hier in Taiwan unheimlich Spass macht ist Karaoke singen.

Katha, Ute und Ben

Dazu geht man nicht einfach vor den Fernseher und schmeisst Singstar rein, man zelebriert es richtiggehend, macht sich schick und mietet in einer groesseren Gruppe einen Raum. Und dann geht es los! Eigentlich ist egal wer gerade theoretisch das Mikro hat, es singen alle, und bewertet wird auch nichts. Es gibt einige englische Lieder, und ihre nachgedrehten Clips sind absolut bekloppt und unpassend, was die ganze Geschichte natuerlich noch spannender macht. Der Hintergrund ist einfach, die Karaokebar kann sich nicht die Originalclips leisten und greifen dann auf solch einen Kram zurueck. Hen you yisi!

YMCA
Die taiwanesischen Charts sind auch nicht zu verachten und nicht minder interessant, vor allem wenn man tanzbegeisterte Studentbuddys unter sich weiss. In diesen Videos wird naemlich fast die ganze Zeit getanzt, und Andy, der uns begleitet hat, hat dabei sein Koennen unter Beweis gestellt und uns eine Tanzshow geboten.
Martina mit Andy
Der Spass ist auch recht teuer, aber was tut man nicht fuer den Spass...15 Euro der Abend ist aber sicherlich auch noch im Rahmen des Machbaren.

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